Bei angenehmem Sommerwetter fuhr das Team Hansemil (Wolfgang, Hansemil, Sascha und Andrea) nach Bonames zum Alten Flugplatz. Auf dem ehemaligen „Maurice-Rose-Airfield“, einem amerikanischen Militärflugplatz, hat in einem Hangar der Frankfurter Museumsverein sein Zuhause gefunden. Mit einer beachtlichen Ausstellung an Fahrzeugen und Material aus längst vergangener Zeit beeindrucken die Mitglieder des Vereins die Besucher.
So auch das Team Hansemil. Denn in den Räumen des Vereins steht ein fast identischer „Hansemil“. Es handelt sich um ein TLF15 („Hansemil“ ist ein TLF16) aus dem gleichen Baujahr wie der Butzbacher Oldtimer: 1956.
Ein Feuerwehrfahrzeug aus 1929 konnte bestaunt werden, ebenso wie zahlreiche Ausrüstungsgegenstände wie Strahlrohre, Löscheimer oder Schlauchhaspeln. Auch Einsatzkleidung im Laufe der Jahrzehnte ist dort zu sehen.
Bei reichlich leckerem Speis‘ und Trank trafen sich die Oldtimerfreunde und die eine und auch andere Anekdote fand ihr Gehör. Es war ein toller Tag, mit vielen Besuchern und vielen neuen Eindrücken.
Die Rückfahrt wurde allerdings ein kleines Abenteuer. Hatte man für die Hinfahrt lockere 45 Minuten gebraucht, waren es auf dem Heimweg knapp 3 Stunden. Das lag daran, dass der Oldtimer ab Friedrichsdorf etwa offensichtlich keine Lust mehr hatte, denn ca. alle 500 Meter verlor er an Leistung und schließlich ging der Motor aus. Irgendwie haben es die beiden Bordmechaniker Wolfgang und Hansemil hinbekommen, dass „Hansemil“ wenigstens immer weitere 500 Meter fuhr. Doch bei Nieder-Weisel schlussendlich war der Motor nicht mehr gewillt, anzuspringen. Dankenswerterweise hielten 2 Kameraden aus Butzbach und ein Dritter Autofahrer an und boten Hilfe an, die wir zwar gerne angenommen hätten, aber leider half nur eines- Abschleppen.
Ein Anruf bei Wehrführer Oliver Häuser, Standort Hoch-Weisel, gab uns Hoffnung, er schickte seinen stellvertretenden Wehrführer und hauptamtlichen Gerätewart Florian Wendland mit dem Unimog umgehend los. Am Ort angekommen, musste „Flo“ feststellen, dass „Hansemil“ lief. Und zwar schnurrte er wie ein Kätzchen. Florian begleitete das Team Hansemil noch nach Griedel, dem Standort des Oldtimers. Hier steht der Oldie nun und muss in den nächsten Tagen durchgecheckt werden.
Das liegt dem Team Hansemil am Herzen:
Ein herzliches Dankeschön geht nach Hoch-Weisel! Zunächst an Wehrführer Oli Häuser, der schnelle Hilfe in die Wege geleitet hat – unkompliziert und sofort! Vielen Dank, Oli!
Und auch an Flo, der einen Besuch unterbrach und uns schnell zur Hilfe eilte. Dass „Hansemil“ wieder lief, lag sicher an Florians Autorität, der Oldie traute sich nun nicht mehr, Mucken zu machen. Danke Flo für deinen Einsatz!
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