„Hansemil“ in Heuchelheim

Zum 5. Feuerwehr- Oldtimer Treffen hatte die Freiwillige Feuerwehr Heuchelheim eingeladen. Auch das „Team Hansemil“ bekam wieder eine Einladung, der man sehr gerne gefolgt ist.

Leider ohne den „Reiseleiter“ Hans-Ludwig Söltzer, der verhindert war, traten Wolfgang Bergens, Hansemil Bang und Andrea Bergens den Weg in den Gießener Nachbarort bei allerbestem Wetter an.

Am Treffpunkt, einem großen Firmenparkplatz, stand bereits eine große Anzahl von Oldtimern, insgesamt sollten es an diesem Tage 51 werden. Was für ein Anblick- durchweg liebevoll gepflegte und in Schuss gehaltene Fahrzeuge, allesamt fahr- und die meisten sogar noch einsatzfähig (wie unser „Hansemil“ übrigens auch!).

Nach dem schon legendären und weit über die Grenzen hinaus bekannten Frühstücksbuffet in der Werkskantine der Firma Rinn, ging es mit polizeilichem Geleit und „altertümlichen“ Tatütata durch Heuchelheim an den eigentlichen Veranstaltungsort.

Rund um das Flüsschen „Bieber“ platzierten sich die Fahrzeuge, bereit sich der Bevölkerung zu präsentieren. Diese ließ sich nicht lumpen und kam zahlreich, um sich zum einen die Fahrzeuge anzuschauen, aber auch um sich die Würstchen und Co bei einem kalten Getränk schmecken zu lassen.

Das „Team Hansemil“ hatte ein schönes, schattiges Plätzchen erwischt und verbrachte so einen tollen Tag mit vielen interessanten Gesprächen, netten Besuchern und viel Spaß.

Geboten wurde zudem ein abwechslungsreiches Programm. Die Jugendfeuerwehr Heuchelheim führte einen Löschangriff vor und zeigt, was sie bereits können. Einen Löschangriff der besonderen Art zeigte die Einsatzabteilung: „löschen im Jahre 18..“. Mit der noch nie umgebauten oder instandgesetzten, handgezogene Spritze kamen die Männer in Kleidung der damaligen Zeit um die Ecke, um einen Stapel Holz abzulöschen. „Opa“ mit dem Strahlrohr voran bekam einen Stuhl hin gestellt, um sich beim Löschen nicht zu verausgaben. Das Pumpen des Wassers aus dem Flüsschen Bieber war anstrengend, sodass Hilfe aus der Bevölkerung gerne angenommen wurde. Nach dem „Feuer aus“ gab es noch „Löschwasser“ in Form von selbstgebranntem Schnaps, für alle Helfer und Wehrleute.

Nachdem der Andrang nur noch gering war und schon einige Oldies den Heimweg angetreten hatten, machte sich auch das „Team Hansemil“ auf die Heimreise.

„Hansemil“ kann man am 03.06.2018 in Münzenberg wieder bestaunen.

Übrigens, wo „Hansemil“ am Sonntag noch im Schatten stand, war am Dienstag nach dem Unwetter alles unter Wasser und die Heuchelheimer Kameraden hatten, wie die Kameraden aus dem Landkreis Gießen allgemein, alle Hände voll zu tun, um z.B. Keller leer zu pumpen.

Text+Bilder: A. Bergens/ FF Butzbach