Einsätze #161 + #162 – Arbeitsreiche Nacht

Glück im Unglück hatten die Beteiligten eines Verkehrsunfalls mit 3 LKW, der sich am frühen Dienstagmorgen auf der BAB 5 , kurz vor der Ausfahrt Butzbach Süd, ereignete. Denn binnen weniger Minuten, der Notruf war noch nicht bei der Leitstelle eingegangen, waren die Butzbacher bereits am Einsatzort.

Doch zunächst der Reihe nach. Um 03:11 Uhr weckte der Funkmelder die Butzbacher Einsatzkräfte mit einem Alarm: Hilfeleistung nach Verkehrsunfall.

Auf der BAB 5 zwischen den Abfahrten Butzbach- Süd und Ober- Mörlen war ein PKW mit einem LKW kollidiert und der Fahrer des PKW musste von der Butzbacher Feuerwehr mit hydraulischem Gerät aus seinem Fahrzeug befreit werden. Der Beifahrer des PKW konnte das Fahrzeug eigenständig verlassen. Während der LKW- Lenker unverletzt blieb, wurden die Personen aus dem PKW durch den Rettungsdienst in umliegende Krankenhäuser gebracht.

Nachdem die Einsatzstelle an die Polizei übergeben wurde, rückten die Butzbacher Kräfte wieder ab. Auf der Heimfahrt über die BAB 5 Richtung Norden, sahen die Brandschützer, dass sich auf der Gegenfahrbahn ein weiterer Unfall ereignet hatte. Eine Rückfrage über Funk bei der Leitstelle ergab keine Erkenntnis über den Unfall, dennoch wurde die Lage vollkommen richtig eingeschätzt und die Feuerwehr Butzbach eilte schnellstmöglich zum neuen Einsatzort.

Hier bot sich folgendes Bild: Ein LKW war auf einen vorausfahrenden LKW aufgefahren und der Fahrer in seinem Fahrerhaus eingeklemmt.

Sah die Lage zunächst dramatisch aus, wurde der eingeschlossene LKW- Lenker unverletzt aus seiner Lage befreit. Der Fahrer des vorausfahrenden LKW wurde bei dem Unfall verletzt und wurde mit dem Rettungsdienst in ein Krankenhaus transportiert.

Nach rund 3 Stunden war die Arbeit der Feuerwehr getan und die Einsatzstelle konnte an die zuständige Streife der Polizei übergeben werden.

Zu bemängeln gab es einmal mehr die „nicht- vorhandene“ Rettungsgasse. Während der Rettungswagen auf der erschwerten Anfahrt war, wurde verletzte Fahrer wurde durch die Feuerwehr bestens erstversorgt.

Bestand zwar dieses Mal keine Lebensgefahr, so kann das beim nächsten Unfall schon anders aussehen. Also daran denken:

Eine Rettungsgasse rettet Leben.

Facebook

Bericht Hessenschau kompakt